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Wo kommen die Kletzsch'ens her und wohin gehen sie? Zum Namen Kletzsch gibt es einige Deutungen. Die brauchbarste, weil auch zu den Stammbäumen und Geschichten aus dem Leben der Kletzschens passend, ist die, dass der Name von Kletze bzw. Klotze oder Klotzsche stammt, was folgendes Quellen haben kann: 1. Klotzsche, dies war ein kleines Dorf in der Nähe Dresdens und ist nun ein Stadtteil Dresdens. Das erste Mal 1309 in einer Urkunde erwähnt als "villa kloiczowe" 2. Eine Kletze ist in der alten Sprache auch ein Flächenlos. Ein Los ist die kleinste Einheit eines Stück Waldes, welches man pachten kann, um zum Beispiel Brennholz zu gewinnen. Die Kletzer waren nun die Verwalter der Lose, im Auftrag der Grafen und Fürsten von Sachsen; eine Verwaltungsaufgabe, die heute von Förstern übernommen wird. Diese Erklärung würde auch das Wappen erklären, dessen Ursprung noch nicht ganz geklärt ist. Hier bitte ich um Hilfe. 3. Kletze, ist auch zu hochdeutsch eine Dörrbirne, die getrocknete Birne als Dörrobst, doch gibt es zu dieser Deutung keinerlei Hinweise oder Quellen. 4. Der Hamburger Rathsherr Johann Kletze, ein Hauptmann, der 1427 an der Belagerung von Flensburg teilnahm. Die Kletzsch'ens hatten in allen Jahrhunderten vor allem Berufe in der Holzindustrie. Sie waren Böttcher, also Fassbauer, Wagenbauer, hatten Holzwarenfabriken oder Arbeiten allgemein mit Holz. Erst später ab der Mitte des 19Jhr sind vermehrt Kaufleute zu finden. Dazwischen auch ein Bürgermeister, ein Stadtrat, ein Professor, mehrere Musiker, Lehrer, Ingenieure, Erfinder. Sie entwickelten sich im 20 Jahrhundert hin zu sehr kreativen Berufen. Es gibt mindestens einen Photographen, mehrere Grafiker, einen Art Director, Unternehmer und ich bin gespannt was aus all den jungen neuen Kletzsch'ens wird. Schreibt einfach ins Forum. Eine weitere Erschwerung bei der genealogieschen Forschung sind Verzweigungen zu ähnlichen Namen. Ganz sich ist, dass der Stamm einige Abwandlungen erlebt hat. Hier einmal die gebräuchlichsten: Klotzsch
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